Im Rahmen des gemeinsamen Programms mit der Bertelsmann Stiftung haben am 10. April 2018 zehn Vertreterinnen von Organisationen, die mit jungen Geflüchteten arbeiten, bei zwei Gesprächstermine über Herausforderungen beim Thema „Integration“ diskutiert.
Der erste Termin fand mit Mitgliedern der gemeinsamen Arbeitskreises „Integration“ der CDU- und FDP-Fraktion statt. Die Delegation stellte ihre Politik-Empfehlungen vor, die 50 zivilgesellschaftliche Organisationen aus NRW in einem kollaborativen Verfahren erarbeitet haben.
Die Empfehlungen zielen auf eine großzügig ausgelegtes Bleiberecht, die Beschulung von Kindern, die in Landeseinrichtungen wohnen, die Verlängerung der Jugendhilfe über die Volljährigkeit hinaus oder eine beschleunigte Anerkennung von Zeugnissen und Abschlüssen.
Bei einem zweiten Termin traf die Gruppe Berivan Aymaz, Sprecherin der Landtagsfraktion Die Grünen für Integrationspolitik, Flüchtlingspolitik und Internationales/Eine Welt, sowie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Josefine Paul.
Mit den beiden Gesprächen konnte die Zielrichtung der Organisationsentwicklung von Initiativen aus NRW, die sich für die Belange junger Geflüchteter einsetzen, um eine politische Komponente erweitert werden.